Dictionary

Das AUDIO MOBIL Dictionary bietet ein Verzeichnis der wichtigsten Automotive-Abkürzungen in der Welt der Automobilelektronik.

Dabei werden die Abkürzungen um die der AUDIO MOBIL Elektronik GmbH etablierten, erweitert.

 

AUDIO MOBIL Abkürzungen

AZS: Active Zone Separation

Aktive Separation von Audio Zonen.

 

Car ICT: Car Interaction and Communication Technology

Der ursprüngliche Begriff „Informations- und Kommunikationstechnologie“ wird um den der Interaktion erweitert.

 

DPS: Digital Power Sound

Modular skalierbares Soundsystem mit bis zu 1000W RMS

 

ICS – Interactive Communication Steering Wheel

Lenkrad, dass alle wichtigen Funktionen mit einem Handgriff gewährleistet (positive Auswirkung auf HMI).

 

Mobilität 3.0: Auto + ICT

Effiziente Fortbewegung durch individuelle Vernetzung

 

PAS: Personal Audio System

Individuelle Audio-Zonen, die es ermöglichen, individuelle Musik auf hohem Niveau zu hören

Dabei ist eine sehr gute Verständlichkeit der Sprache sowie das Freisprechen ohne störende Kopfhörer gegeben. So wird Privatsphäre in der persönlichen Zone und außerhalb des Fahrgastraums garantiert. Die Personal-App bietet zusätzlichen Komfort.

 

RVC: Rear View Camera

Aktives Kühlsystem für Umgebungstemperaturen von bis zu 110 Grad Celsius.

 

XLD: XL-Display

 

 

A

AD: Automated Driving

Automatisiertes Fahren

 

ADAS: Advanced Driver Assistance System

Eigentlich „fortschrittliches Fahrerassistenzsystem“ aber mittlerweile im Allgemeinen

als Abkürzung für Fahrerassistenzsystem üblich. Je nach Zusammenhang oft auch

ADAS(-System) + Umfelderkennung.

 

ADIS: Advanced Driver Information System

derzeit nicht häufig genutzter Begriff im Rahmen des Infotainments

 

AEC: Automotive Electronic Council

Standardisierungsgremium der Kfz-Hersteller für Elektronik Bauelemente

 

AECQ: Automotive Qualification Requirements for Discrete Products

 

AES: Advanced Encryption Standard

Kryptografiestandard

 

ALM: Application Lifecycle Management

 

AM: Amplitudenmodulation

 

AMOD: Automated Mobility on Demand

Automatisierte Mobilität auf Abruf.

 

ANC: Active Noise Control / Cancellation / Reduction

Antischall oder auch aktive Lärmkompensation kompensiert Umgebungsgeräusche

(Luftschall) durch destruktive Interferenz mittels künstlich erzeugtem Schall – ein exaktes

Duplikat des störenden Schalls, jedoch mit entgegengesetzter Polarität. In der

Fahrzeugkabine lassen sich Motor- und Fahrgeräusche kompensieren – auch im Auspuff.

Freisprechsysteme verbessern die Verständlichkeit und im Bereich Körperschall lassen

Sich (zerstörende) Vibrationen unterdrücken.

 

AOS: Automatic Occupancy Sensor

Automatischer Sitzbelegungs-Sensor

 

APG: Applikationsgruppe Automotive (im ZVEI)

Applikationsgruppe Automotive bei ZVEI

 

API: Application Ptogramming Interface

Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung

 

APLM: Automated Parking Lot Management

automatisches Parkplatz-Management

 

APT: Advanced Persistent Threats

hochentwickelte Sicherheitsbedrohungen; Cyber-Bedrohung

 

AR: Augmented Reality

Erweiterte Realität; ““augmented““ heißt ““verstärkt““, ““verbessert““, ““vergrößert““

Aber teilweise auch ““übertrieben““, kommt derzeit beim AR-HUD zum Einsatz

 

AR-HUD: Augmented Reality Head-up Display

HUD; das die Informationen dort im Sichtfeld des Fahrers einblendet, wo sie entsprechend der Fahrsituation auch im Kontext hingehören: die laut Navi zu wählende Fahrspur wird

beispielsweise direkt ““auf““ die entsprechenden realen Fahrspuren projiziert. Der Beitrag

über das erste der Öffentlichkeit vorgestellte AR-HUD für Pkw gibt einen guten Überblick,

wie derartige Systeme funktionieren.

 

ARI: Auto Rundfunk Information

ein System aus den 1970ern zur Verkehrsfunkkennung; Nachfolger: TMC

 

ARTOP: Autosar Tool Plattform, Autosar Tool Plattform

 

ASD: Active Sound Design

ASD imitiert in der Fahrgastkabine den Klang des Automotors

 

ASI: Infotainment-Schnittstelle innerhalb des VW Konzerns

Darüber liegt das MMI

 

ASIC: Application-specific integrated circuit

Anwendungsspezifische IC

 

ASIL: Automotive Safety Intergrity Level

ASIL ist ein Risikoklassifizierungsschema, das in der Norm ISO 26262 definiert ist.

 

ASK: Amplitude-Shift Keying

Die Amplitudenumpassung ist zählt zu den digitalen Modulationsverfahren in der

Nachrichtentechnik.

 

ASM: Automotive Simulation Model

Simulationsmodell im Automotive-Bereich

 

ASRB: Automotive Security Review Board

Eine von Intel, Uber und Aeris gegründetes Non-Profit-Konsortium im Bereich

Automotive-Security.

 

ATA: Anti-Theft Alarm

Diebstalwarnanlage

 

ATE: Automatic Test Equipment

Automatisierte messtechnische Apparaturen zum Testen

 

Autosar: Automotive Open System Architecture

siehe Autosar.org

 

AVAS: Acoustic Vehicle Alerting System

Akkustisches Signal für Fußgänger (zur Signalisierung, dass ein leises EV rollt)

 

AVB: Audio/Video Briding

Standard zur (priorisierten) Übertragung von Audio/Video-Daten per Ethernet

 

AVB: Audio Video Broadcast

Audio-Video-Übertragung

 

AVM: Around View Monitoring

Rundumsicht-Anzeige, die durch das Zusammenfügen (Stitching) mehrerer

Kamerabilder entsteht

 

AVP: Automated Valet Parking

Ein von Bosch geprägter Begriff, der sich mittlerweile branchenweit durchsetzt.

 

AVTP: Audio/Video Transport Protocol

Audio/Video-Transportprotokoll gemäß IEEE 1722.

 

AWC: Automatic Wireless Charging

Automanisches drahtloses Laden (meist von Elektrofahrzeugen)

B

B2B: Business to Business; Alles jenseits des Endkundigen Geschäfts

 

B2V: Business to Vehicle

Kommunikation zwischen einer einzigen Business-Plattform mit dem Fahrzeug – im

Gegensatz zu V2V

 

BAST: Bundesanstalt für Straßenwesen (in D)

Bundesanstalt für Straßenwesen

 

BBZ: Black-Box-Zulieferer

BCM: Body Control Module

größeres Steuergerät im Chassis-Bereich

 

BER: Bit Error Rate

Bitfehlerrate (BRF) oder Bitfeldhäufigkeit (BFH)

 

BLD: Brakelight Detection

Bremslichterkennung

 

BLDC: Brushless DC Motor

bürstenloser Gleichstrommotor

 

BLE: Bluetooth Low Energy

 

BMS: Battery Management System

Batteriemanagement-System (für Lithium-Batterien)

 

BOB: Break-out Box, (deutsch: Break-Out-Box)

ermöglichen das Anklemmen von Testgeräten an die Fahrzeug-Elektronik

 

BOM: Bill of Material

auf deutsch:  Stückliste; meist geht es um BOM Kosten

 

BPT: Bidirection Power Transfer

Leistungsübertragung in zwei Richtungen: So wird ein Gerät, das normalerweise (von

Infrastruktur) geladen wird zur Energiequelle, die wieder zurückspeist.

 

BSD: Blind Spot-Detection

Toter-Winkel-Erkennung

 

BSIMM: Building Security In Maturity Model

Bei BSIMM handelt es sich um eine Initiative rund um Software-Security in der realen

Welt.

 

BSM: Basic Safety Massage

Zur Vermeidung von Verkehrsumfällen, beispielsweise durch Nebel oder schlechtes

Wetter, helfen Sicherheitsmeldungen (BSM) die sich bewegende Fahrzeuge per Funk

Aussenden.

 

BSW: Basissoftware im Rahmen von Autosar

 

BV: Bildungsverarbeitung

C

C2C: Car-to-Car

C2C ist Verkehrsmobilfunk zwischen Fahrzeugen.

 

C2C-CC: Car-to-Car Cummunication Consortium

Im Car-to-Car Communication-Consortium arbeiten führende europäische

Fahrzeughersteller, Ausrüster und Forschungseinrichtungen für den Einsatz kooperativer

intelligenter Verkehrssysteme und -dienste (C-IST).

 

C2I: Car to Inferstructure

C2I Kommunikation: Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und stationärer

Infrastruktur; in Deutschland übliche Bezeichnung für V2I

 

C2X: Car-to-everything

C2X ist der Oberbegriff für Verkehrsvernetzung. Siehe V2X.

 

C2XC: Car-to-X-Communication

Kommunikation von Auto zu Auto (per C2X eben)

 

CAM: Cooperative Awareness Message

Im Bereich der Verkehrskommunikationssysteme (siehe auch CEN, E-Cal (Europa) oder

ERA-GLONASS (Russland).

 

CAN: Controller Area Network

Der CAN-Bus ist das Standartnetzwerk im Auto und auch im industriellen Umfeld recht

populär.

 

CAN-FD: CAN Flexible Data Rate

CAN mit flexibler Datenrate

 

CAPL: Communication Access Programming Language

C-ähnliche Programmiersprache zur Entwicklung von automatischen Tests und

Simmulationen; CAPL wurde von Vector Informatik entwickelt

 

CASE: Connectivity, Autonomy, Sharing, Electrifikation

CASE ist der zusammenfassende Begriff für die großen Automotive-Trends rund um das

Jahr 2020. In Japan spricht man dabei eher von ACES

 

CC: Communication Criteria

Allgemeine Kriterien für die Bewertung der Sicherheit von Informationstechnologie

 

CCP: CAN Calibration Protocol

CPP ist der Vorgänger von XCP.

 

CCR: Car to Car Rear; C2C-Kommunikation nach hinten

 

CCU: Connectivity Control Unit (ein von Bosch geprägter Begriff)

Zentrale Kommunikationseinheit von Bosch

 

CE4A: Consumer Electronics for Automotive

Arbeitsgruppe von OEMs zur aktiven Standardisierung der Schnittstellen mobiler Geräte

 

CEN: Comité Européen de Normalisation

Das Standardisierungs-Gremium ist verantwortlich für europäische Nomen (EN) in allen technischen Bereichen mit Ausnahme der Elektrotechnik und der Telekommunikation

 

CFG: Configurator/Configuation

Konfigurator/Konfiguration beziehungsweise Konfigurationsdaten

 

CGW: Central Gateway (Module)

 

CID: Central (oder Center) Information Display

das Display in der Mittelkonsole

 

CIF: Camera Interface Module

 

C-IST: Cooperative Intelligent Transport Systems and Services

kooperative intelligente Transportsysteme und -dienste (im Rahmen von C2X)

 

CMAC: Cipher-Based MAC

ein für die kommende Version des Autosar-Standards vorgeschlagener MAC auf AES-

Basis

 

CMOS: Complementary Metal-Oxide-Semiconductor

CMOS ist aktuell die am häufigsten genutzte Logikfamilie.

 

CNN: Convolutional Neutral Network

Eine Realisierungsform des neuronalen Netzwerks, die bei Künstlicher Intelligenz

maschinelles Lernen zur Anwendung kommt.

 

COMASSO: Common Autosar Standard Software

von Bosch ins Leben gerufene Initiative zur Förderung der gemeinsamen Nutzung und

Umsetzung des Autosar-Standards

 

CP: Car to Pedestrain

C2X-Kommunikation mit Fußgängerm

 

CRI: Color Rendering Index

Farbwiedergabe-Index; ab einem Wert von 80 ist die Farbwiedergabe akzeptabel, ab 90

ziemlich gut

 

CTA: Cross Traffic Alert

Querverkehrswarnung

 

CTP: Capacitive Touch Panel

Ein CTP ist eine optische Anzeigeneinheit (Display), die auch für Eingabebefehle per

Hand genutzt wird. Unter der Sichtfläche befindet sich die Matrix, die kapazitiv

Berührung detektiert.

 

C-V2x: Cellular V2x

Über die C-V2x genannte Technologie verbindet sich ein Fahrzeug mit praktisch allem:

untereinander (V2V), mit Fußgängern (V2P), mit der Straßen-Infrastruktur (V2I) und mit

dem Datenübertragungs-Netzwerk (V2N).

 

CXPI: Clock Extension Pripheral Interface

Ein SAE-Standard, den Cypress 2018 wieder stärker in den Fokus rückte: als poten-

zieller Nachfolger von LIN.

D

DA: Display Audio

Im Fahrzeug verbaute Einheit, an die das Smartphone per Mirror-Link, CarPlay etc.

angebunden ist, wobei die Applikation auf dem Smartphone läuft

 

DaaS: Device as a Service

Ein Ansatz, alles als Dienst (in der Cloud) zur Verfügung zu stellen.

 

DAB: Digital Audio Broadcast

digitaler Rundfunk. Potenzieller Nachfolger des UKW- und Mittelwelle-Rundfunks (FM/

AM)

 

DAC: Digital-Analog Converter

D/A-Wandler. Sehr oft gebrauchte Abkürzung

 

DAQ: Data Acquisition

(Paket)-Datenerfassung, meist im Rahmen von XCP

 

DAS: Driver Assist System

Fahrerassistenzsystem. DAS ist genauso veraltet wie FAS. Jetzt sprechen alle von ADAS,

als von DAS + Umfelderkennung.

 

DBF: Digital Beam Forming

digitale Formung des ausgesandten Strahlenbündels ermöglicht es, (Radar-)Wellen aus

verschiedenen Richtungen gleichzeitig zu senden und empfangen.

 

DCU: Domain Control Unit

Domänen-Steuergerät

 

 

DDD: Driver Drowsiness Detection

Fahrermüdigkeitserkennung; Aufmerksamkeits-Assistenz.

 

DENIM: Decentralised Environment Notification Massage

Im Bereich der Verkehrsvernetzung enthält eine Standardisierte Warnnachricht

beispielsweise Detailinformationen über eine Gefahrenstelle oder die Verkehrssituation

im Rahmen von C2X / V2X.

 

DevOps: Development – IT Operations

DevOps zielt darauf ab, das Zusammenspiel zwischen Software-Entwicklung und der

IT-Infrastruktur zu verbessern.

 

DIA: Development Interface Agreements

etwa: Vereinbarungen im Bereich Entwicklungsschnittstellen

 

DIS: Driver Information System

Fahrer-Informationssystem: der linke bis mittlere Teil des Armaturenbretts

 

DLC: Data Link Connector

Diagnose-Verbinder

 

DM: Driver Monitoring

Fahrerüberwachung

 

DMM: Driver Mode Manager

ein von TRW geprägter Begriff rund um die Übergabe zwischen Mensch und Fahrzeug

beim automatisierten Fahren

 

DNS: Domain Name System

Verzeichnisdienst im Internet, der einen Klarnamen eine Internetadresse zuweist.

 

DoIP: Diagnostics over IP

Diagnose per IP-Verbindung

 

DOT: >Department of Transportation

Das Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten in Washington, D.C. besteht seit 1967

und wird vom Verkehrsminister geleitet.

 

DPM: Defects Per Million Opportunities (DPMO)

Im Gegensatz zur Angabe von Fehler pro Einheit (Fehler/ppm) wird bei DPMO die Anzahl

aller möglichen Fehler pro Einheit miteinbezogen um verschieden komplexe Einheiten

besser vergleichbar zu machen.

 

DSP: Digital Signal Processor

Digitaler Signalprozessor

 

 

 

DSRC: Dedicated Short Range Communication

Im Amerikanischen ist DSRC eine WLAN-Variante für die Ad-Hoc-Kommunikation bei

V2X

 

DUT: Device Under Test – Prüfling

Bezeichnungen für zu testende Geräte oder im Test befindliche Geräte gibt es mehrere.

Geläufig ist auch SUT (system/software under test oder UUT (unit under test).

 

 

E

E/E: Elektrik/Elektronik

 

E2E: End-to-End

Meist E2E Communication: durchgängig vom Sender bis zum Empfänger

 

EAL: Evaluation Assurance Level

EAL definiert im Rahmen der Common Criteria (CC) sieben Ebenen der

Vertrauenswürdigkeit von EAL 1 bis EAL 7

 

E-Call: Emergency Call

Das automatische Notrufsystem E-Call ist seit April 2018 in Europa für alle

Neufahrzeuge vorgeschrieben.

 

ECE: Economic Comission for Europe

ECE regelt einheitliche technische (Kfz-)Vorschriften, die oft weit über die EU hinaus

praktisch weltweit gelten

 

ECU: Electronic Control Unit

Steuergerät (früher stand ECU nur für das Motorsteuerungsgerät)

 

EDE: ETAS Data Engine

ETAS Data Engine;eine gemeinsam mit Bosch entwickelte Open-Market-Lösung für

schnelles Ethernet im Auto

 

DER: Event Data Recorder

Der Datenlogger (auch Drive-Recorder genannt) arbeitet im Automobil ähnlich wie ein

Flugschreiber (Blackbox) im Flugzeug

 

EEE: Energy-efficent Ethernet

Energieeffizientes Ethernet; derzeit noch nicht im Automobil im Einsatz

 

EIA: Erweiterte Infotainment-Angebot

. . .des Volkswagen-Konzerts

 

 

EMC: Electromagnetic Compatibility

EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit)

 

EMMC: Embedded Multimedia Card

energie- und Platzsparendse Speichermedium

 

EMV: Elektromagnetische Verträglichkeit; Siehe EMC

 

EoL: End of Line

End-of-Line-Programmierung (erst am Ende der Fertigung)

 

EOS: Electrical Overstress

elektrische Überbeanspruchung

 

ES: Electrical Stress; elektrische (Über-)Beanspruchung

 

ESD: Electrostatic Discharge

elektrostatische Entladung

 

ESDA: Electrostatic Discharge Organization

 

ESE: Embedded Secure Element

Eine Art im System fest eingebaute Chipkarte

 

ETSI: European Telecommunications Standards Institute

Das ETSI definiert die Standards in Europa im Bereich Telekommunikation, zum Beispiel

bei GSM, LTE und weitere.

 

Euro-NCAP: European NCAP

Europäische Variante von NCAP

F

FAS: Fahrerassistenzsystem

Fahrerassistenzsystem, eher reiner Endkunden-Terminus, aber in der Fachwelt eher

veraltet; heute: ADAS

 

FD-SOI: Fully Depleted Silicon on Insulator

Fertigungstechnologie für Transistoren in Technologiegenerationen unterhalb von 28 nm

 

FET: Feldeffekttransistor

Feldeffekt-Transistor

 

FFD: Free Form Display

Freiform-Display (auch: gekrümmt)

FFT: Fast Fourier Transformation

Mathematisches Verfahren zur schnellen Fourier-Transformation

 

FIBEX: Field Bus Exchange Format

von ASAM entwickelter, auf XML basierender Standard zur Beschreibung von

Steuergeräte-Netzwerken

 

FM: Frequenzmodulation

Umgangssprachlich wird FM oft als Synonym für UKW-Radio-Rundfunk gebraucht.

 

FMI: Functional Mockup Interface

Die standardisierte Schnittstelle ermöglicht es, verschiedene Simulationssoftware

(Multi-Domain-Simulation) zu koppeln.

 

FMU: Functional Mockup Unit

Einzel-Einheit im Rahmen von FMI

 

FOT: Field Operational Test; Fieldtest

 

FOTA: Firmware over the air

Updates der Firmware über die Luftschnittstelle

 

FPC: Free Programmable Cluster

frei programmierbares (Anzeigen-)Cluster

 

FPC: Flexible Printed Circuit, flexible Leiterplatte

Die Flex-Version des PCB

 

FPGA: Field Programmable Gate Array

IC im Bereich programmierbare Logik

 

FPK: Frei programmierbares Kombi-Instrument

 

FSF: Free Software Foundation

Free Software Foundation ist eine nichtstaatliche, gemeinnützige Einrichtung, die die

Entwicklung freier Software fördert.

 

FSK: Frequency Shift Keying;

Requenzumtastung

 

FTA: Failure Tree Analysis

Die Fehlerbaumanalyse ist eine Methode der Zuverlässigkeitsanalyse von technischen

Anlagen und Systemen.

 

FTB: Failure Type Byte

Fehlertyp-Byte (beim Testen)

G

GAN: Generative Adversarial Networks

GAN ist eine besondere Algorithmik für unüberwachtes Lernen.

 

GATT: Generic Attribute Profile

Bluetooth-Low-Energy-Geräte (BLE) verbinden sich immer über das GATT-Profil.

 

GCC: GNU Compiler Collection

Die GNU Compiler Collection ist eine Compiler-Suite des GNU-Betriebssystems und ein

offener Compiler für C und weitere Sprachen.

 

GDB: GNU Debugger

Offener Debugger, der verschiedene Programmiersprachen unterstützt wie beispiels-

weise C, C++, Fortran oder Java.

 

GDC: Graphic Display Controller

ein von Toshiba geprägter Begriff

 

GEPOF: Gigabit Ethernet over Plastic Optical Fiber

Gigabit-Ethernet über PUF

 

GFSK: Gaussian Frequency Shift Keying

Freqenzumtastung mit Gaußfilter

 

GLOSA: Green-Light-Optimal-Speed-Advisory

Es handelt sich bei GLOSA um ein System aus der C2I-Kommunikation. Es optimiert die

Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß der Ampelperioden.

 

GNSS: Global Navigation Sattelite System

GNSS ist ein Sammelbegriff für weltumspannende Satelliten-Navigationssysteme wie

NAVSTAR-GPS(Amerika), GLONASS (Russland), Galileo (Europa) und Beidu (China).

 

GNU: ein offenes Software-Projekt

GNU ist ein offenes, linuxähnliches Betriebssystem.

 

GPL: GNU General Public Licence

Lizenzierungsform für frei zugänglichr Software

 

GPS: Global Positioning System

System zur satellitengestützten Positionsbestimmung; eigentlich NAVSTAR GPS. Siehe

GNSS

 

GPU: Graphics Processing Unit

Grafikprozessoreinheit; auf parallele Verarbeitung optimiert

 

GUI: Graphical User Interface

Grafische Schnittstelle zum Anwender/Nutzer

H

HAD: Highly Automated Driving

Hochautomatisiertes Fahren (HAF) bezeichnet den Zwischenschritt zwischen assistier-

tem Fahren und autonomen Fahren.

 

HAF: Hochautomatisiertes Fahren

siehe HAD; interessanterweise kommt HAF im deutschsprachigen Raum oft stärker zur

Anwendung als HAD, obwohl ja sonst die englischen Begriffe dominieren

 

HBM: Human Body Motel

Modell im Rahmen der ESD-Betrachtung

 

HHMI: HMI

ganzheitliches HMI

 

HiL: Hardware-in-the-Loop

Elektronisch/elektrischer Laboraufbau für Test und Simulation, besteht aus einem

Verbund realer Steuergeräte und einer simulierten Umgebung, die sich gegenseitig

beeinflussen.

 

HIS: Herstellerinitiative Software: Ein von Audi

BMW, Daimler, Porsche und Volkswagen gegründetes Gremium, das sich für einheitliche

Software-Standards engagiert.

 

HMC: Hybrid Memory Cube

übereinander zu einem Würfel gestapelte Speicherchips mit extrem hoher Gesamt-

Packungsdichte

 

HMI: Human Machine Interface

Mensch-Maschine-Schnittstelle; ein eigentlich von Siemens geschützter Begriff

 

HOG: Histogramm orientierter Gradienten

Verfahren, das bei der Fußgängererkennung zum Vergleich detektierter Bilder mit

bekannten Charakteristika menschlicher Körperformen und Bewegungen zum Einsatz

kommt.

 

HSM: Hardware Security Module

Ein in Hardware realisiertes (zentrales) Sicherheitsmodul (integrierter Schaltung oder ex-

ternes Peripheriegerät) im Rahmen der Cybersecurity

 

HU: Head Unit; Zentrales Infotainment-Element

 

Hud, HUD: Head-Up-Display

Datenprojektion in die Windschutzscheibe, wobei die Fokus-Ebene vor der Motorhaube

liegt.

I

iAP: iOS Connectivity Accessory Protocol

Protokoll zum Anschluss von Apple-Geräten (zum Beispiel ans Infotainment)

 

IBC: Initial Boot Code

 

ICOM: Intellegend CAN Controller

intelligenter CAN-Controller (im Rahmen von Pretended Networking)

 

IdDD: Internet der Dinge und Dienste

 

IDIS: Integrated Driver Information System, Integriertes DIS

Ausgabeeinheit des Infotainments

 

IDL: Interface Description Language

Beschreibungssprache für Schnittstellen

 

IDPS: Intusion Detection and Prevention System

Security-System zur Erkennung und Verhinderung von Eingring(versuch)en in ein

System.

 

IDS: Interactive Driving System, interaktives Fahrsystem

ein spezielles Fahrwerksystem

 

IECP: Integrated Electronic Control Panel

Mittelkonsole voller Elektronik

 

IGBT: Insulated Gate Bipolar Transistor

Bipolartransistor mit isolierter Gate-Elektrodde

 

IOE: Internet of Everything

Internet der Dinge, mit einer eigenen IP-Adresse wird das Fahrzeug ein Teil des IOE

 

IOT: Interoperability Test

Interoperabilitätstest

 

IOT: Internet of Things

Internet der Dinge

 

IP: Internet Protocol

Netzwerkprotokoll; die Grundlage des Internets

 

IP: Intellectual Property

Geistiges Eigentum

 

IPR: Intellectual Property Rights

Rechte am geistigen Eigentum

IPT: Inductive Power Transfer

Induktive Energieübertragung

 

IS: Informationssicherheit; besser bekannt als ““Security““

 

ISELED: Digital steuerbare LED von Innova Semiconductors

Die neue digitale ISELED beinhaltet einen winzigen Controller-Chip und drei farbige

LEDs (RGB) in einem sehr kompakten Gehäuse.

 

ISF: Infotainment Specification Format

ein im Rahmen des Projekts automotive HMI spezifiziertes offenes Format

 

ISM: Industria/Scientific/Medical

Lizenzfrei nutzbares Frequenzband

 

ISP: Internet Service Provider

 

ISS: Instruction Set Simulation/Simulator

Befehlssatzsimulator

 

ITE: Integrated Test Design Environment

Integrierte Umgebung für Test-Design und Test-Ausführung, ein Produkt von Vektor

Informatik

 

IST: Intelligent Transformation System

Untergruppe von ETSI, die sich beispielsweise mit C2X und ADAS beschäftigt.

 

IVER: Integration Vehicle Engineering Release

 

IVI: In-Vehilce Infotainment

Infotainment-System innerhalb des Fahrzeugs

 

IVI: Interchangeable Vitual Instruments

Software gemäß den Vorgaben der IVI-Foundation zur Anbindung von beliebiger

Hardware an beliebige Software

J

JEDEC: Joint Electron Device Engineering Council

Die US-amerikanische Organisation zur Standardisierung von Halbleitern

 

JIT: Just-in-Time

wird in der Fertigung verwendet (Anlieferung erst zu dem Zeitpunkt, an dem ein Teil

benötigt wird), sowie in der Software-Entwicklung (JIT-Compiler übersetzen Code erst

zur Laufzeit eines Programms)

JSON: Javascript Object Notation

Datenformat in Textform für den Datenaustausch

K

KBA: Kraftfahrt-Bundesamt

 

KIT: Karlsruher Institut für Technologie

Bereich der Uni Karlsruhe, der bei Automotive sehr aktiv ist

 

KWP: Key-Word-Protokoll 2000: ein alter/veralteter Diagnose-Standard

L

LAN: Local Area Network

Lokales Netzwerk

 

LBS: Location-Based Services

Dienste, die auf Basis der aktuellen Geo-Koordinaten agieren (z. B. ““Wo ist die nächste

Apotheke?““)

 

LCV: Low-Cost Vehicle, extrem preisgünstiges Fahrzeug

der bekannteste Vertreter der LCV-Klasse ist der Tata Nano

 

LDR: Light Dependent Resistor

Fotowiderstand; ein lichtempfindliches Bauelement. Der Widerstand des LDR fällt, je

mehr Licht auf ihn einstrahlt; das Prinzip des LDR basiert auf dem inneren, fotoelek-

trischen Effekt.

 

LED: Light Emitting Diode

Leuchtdiode

 

LIN: Local Interconnect Network

LIN-Bus: der Fahrzeug-Bus für die kostengünstige Kommunikation

 

LoKI: List of Known Issues

etwa: Liste bekannter Aspekte; im Rahmen von Autosar erfolgt die Wartung via LoKI

 

LTE: Long-Term Evolution

Breitbandzugang per Mobilfunk (Nachfolger von 3G, Vorgänger von 5G)

 

LWS: Lenkwinkelsensor

Neudeutsch: Steering Angle Sensor

 

LXC: Linux Container Architecture

 

LXI: Lan Extensions for Instrumentation

Standard zur Vernetzung von Messgeräten per Ethernet

M

M2M: Machine to Machine

M2M-Kommunikation bezeichnet die Kommunikation zwischen zwei Maschinen,

beispielsweise zwischen dem ADAS-System im Auto und einem über Internet angebun-

denen Rechner

 

MaaS: Mobility as a Service

Mobilität als Dienstleistung

 

MAC: Media Access Control

Hardware-Adresse; dient als eindeutiger Identifikator des Geräts

 

MAC: Message Authentication Codes

(hier: im Rahmen von V2X)

 

MC: Medium Compact

die mittlere Fahrzeugklasse (B-Segment, Mittelklasse) im Rahmen der Einteilung SC/CC/

MC/UC/SUV

 

MCAL: Microcontroller Abstraction Layer

etwa: Abstraktionsschicht für Mikrocontroller; hardware-spezifische Treiber für

Mikrocontroller im Rahmen von Autosar

 

MCU: Microcontroller Unit

Mikrocontroller  (µC)

 

MIB: Modularer Infotainment Baukasten (des VW-Konzerns)

 

MID: Molded Interconnerct Device

in Spritzgusstechnik gefertigte Schaltungsträger; eine Art 3D-Leiterplatte, die ganz neue

Formen zulässt

 

MIL: Model-in-the-Loop

Test im Rahmen der modellbasierten Softwareentwicklung (Überbegriff:XiL)

 

MILS: Multiple Independent Levels of Security

siehe EURO-MILS

 

MLB: Modularer Längbaukasten

MLB (des Volkswagen-Komzerns) für Fahrzeuge des B- bis D-Segments: der Motor ist

in Längsrichtung eingebaut

 

MMI: Man Machine Interface

Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine, im Prinzip das HMI. MMI ist ein von Audi

geprägter Begriff, den sich der OEM auch schützen ließ.

 

MMIC: Microwave Monolithic Integrated Circuit

Quasi ein Hochfrequenz- beziehungsweise Mikrowellen-IC

 

MMS: Mirror Monitor System: Rückspiegel mit eingebautem Monitor

 

MOB: Mobiler Online-Baukasten (innerhalb des VW-Konzerns)

 

MOSFET: Metal-Oxide-Semiconductor-Field-Effect-Transistor

Eine Form von Leistungshalbleitern

 

MOST: Media-Oriented System Transport

Datenbus für das Infotainment, der für neue Designs nicht mehr zum Einsatz kommt;

funktionaler Nachfolger: Automotive-Ethernet.

 

MPC: Multi-Purpose Camera

Multifunktionskamera, die parallel zwei Sicherheits- oder Komfortfunktionen realisieren

kann, Nachfolger der DPC

 

MPU: Memory Protection Unit

Speicherschutzeinheit; wichtig auch zur sicheren Trennung der Software-Module im

Rahmen von Autosar

 

MQB: Modularer Querbaukasten

(des Volkswagen-Konzerns) für Fahrzeuge des A0- bis C-Segments: der Motor ist in

Querrichtung eingebaut

 

MSB: Modularer Standardantriebsbaukasten

(des Volkswagen-Konzerns): Für Fahrzeuge des D- und E-Segments

 

MTBF: Mean Time Between Failures

Mittlere Lebensdauer/Betriebsdauer zwischen Ausfällen von Bauelementen, Systemen

und anderen Komponenten.

 

MVCI: Modular Vehicle Communication Interface

modulare Fahrzeugschnitttstelle

 

MY: Model Year; Modelljahr

N

NCAP: New Car Assassment Program

Sicherheitsbewertung von Autos durch eine amerikanische Verbraucherschutz-

Organisation; in Europa ist Euro-NCAP relevant

 

NDS: Navigation Data Standard

Dateiformat, das vom Kartenlieferant unabhängig ist. Die Standardisierung erfolgt durch

die NDS Association.

 

NFC: Near Field Communikation

Nahfeldkommunikation auf Basis der RFID-Technik

 

NGTP: Next Generation Telematics Pattern

offenes Framework, auf dessen Basis Hersteller wie Audi oder BMW ihre Fahrzeuge

vernetzen.

 

NHTSA: National Highway + Safety Agency

US-amerikanische Behörde, die sich mit sicherheitsrelevanten Themen beschäftigt

 

NIR: Near Infrared

Nah-Infrarot-Technologie; dieser Begriff verschwindet vielleicht zu Gunsten von NV

 

NLP: Natural Language Processing

Maschinelle Sprachverarbeitung im Rahmen der Computerlinguistik

 

NLU: Natural Language Understanding

natürlichsprachliches Sprachverhältnis (auch bei nicht perfekter Aussprache)

 

NSF: New Small Family

Name des Volkswagen-Baukastens für Fahrzeuge unterhalb von MQB wie beispiels-

weise der UP

 

NTF: No Trouble Found

kein Fehler gefunden

 

NV: Night Vision

Nachtsicht

 

NVC: Night Vision Camera

Nachtsicht-Kamera

 

NVH: Noise/Vibration/Harshness

Themengebiet Geräusch/Vibration/Belastbarkeit

O

OAA: Open Automotive Alliance

Eine von Audi, GM, Google, Honda, Hyundai und GM gegründete Allianz, die das Ziel hat,

das Betriebssystem Android ins Auto zu bringen

 

OABR: Open Alliance BroadR-Reach

eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, die in logischer Hinsicht ein Bussystem ist; daher wird

OABR auch in einer Liga mit CAN, LIN etc. gesehen

 

OBC: On-Board Computer

Embedded-Computer in Flugzeugen, Autos etc.

 

OBD: On-Board-Diagnose

für abgasrelevante Systeme

 

OBD2: On-Board Diagnosis 2

OBD2 ist der Standard-Anschluss im Fahrzeug zur externen Diagnose von abgasrele-

vanten Daten

 

OBU: On-Board Unit

Gerät im Fahrzeug (bei V2X etc.)

 

OCU: Online Connectivity Unit

Zugangseinheit zum Internet für fahrzeugspezifische (graue) Dienste (ein von

Volkswagen geprägter Begriff)

 

OEM: Original Equipment Manufacturer

hier: Automobilhersteller

 

OES: Original Equipment Services

analog zu OEM, aber eben mit Dienstleistungen statt Waren

 

OLED: Organic LED

organische Leuchtdioden

 

OOP: Occupant out of position

Passagier nicht in richtiger Position (im Zusammenhang mit Gurtstraffer und Airbag)

 

OPEN: One Pair EtherNet

Open Alliance SIG; diese Allianz hat sich die Förderung von Ethernet im Auto über nicht

abgeschirmte Zweidrahtleitungen auf die Fahnen geschrieben

 

OPS: Optischer Positionssensor

 

OS: Operating System

Betriebssystem

 

OSI: Open Systems Interconnection

Schichtenmodell für Netzwerkkontrolle

 

OSLC: Open Services für Lifecycle Collaboration

 

OSS: Open-Source Software

 

OTA: Over the air

Meist als OTA-Updates über die Luftschnittstelle

 

OTX: Open Test sequence eXcharge Format

Standard(format) zur formalen Beschreibung von Diagnose- und Prüfabläufen

P

PCB: Printed Circuit Board; Leiterplatte

 

PCU: Power Conversion Unit

so nennt Bosch den DC/DC-Wandler zwischen 48-V und 12-V-Bordnetz

 

PDU: Protocol Data Unit

PDU ist ein Datensatz in Netzwerkprotokollen.

 

PFS: Parametric Free Space

ein spezielles Kartenformat, das beim automatisierten Fahren zum Einsatz kommen

kann

 

PIL: Processor-in-the-Loop

Test im Rahmen der modellbasierten Softwareentwicklung

 

PiP: Picture in Picture

Bild-im-Bild

 

PIR: Passive Infrared

Passiv-Infrarot (-Sensoren)

 

PKI: Public Key Infrastructure

System, um kryptografische Zertifikate auszustellen

 

PLC: Powerline Communication

Datenübertragung über das Stromnetz

 

PLCA: Physical Layer Collision Avoidance

 

PMB: Photonic Mixing Device

ein nach dem Lichtlaufzeitverfahren arbeitender optischer Sensor, der selbst modu-

liertes Licht aussendet und dann die Laufzeit (Time of Flight) misst. Siehe ToF-Sensor

 

PMHF: Probabilistic Metric for random Hardware Failures

Restfehlerratte

 

PMT: Process Methods and Tools

 

POF: Plastic Optical Fiber

Lichtwellenleiter aus Kunststoff (im Gegensatz zur Glasfaser); manchmal auch Polymer-

optische Faser genannt

 

PPAP: Production Part Approval Process

Produktionsteil-Abnehmverfahren

 

PPG: Photoplethysmographie

Prinzip zur Bestimmung der Herzfrequenz durch die Veränderung der Herzfrequenz

 

PPV: Product/Process Validation Vehicle

Fahrzeug zur Validierung eines Produkts beziehungsweise eines Prozesses

 

PQC: Post-Quantum Cryptography

Verschlüsselungs-Algorithmen, die sogar Quanten-Computern standhalten sollen.

 

PRESERVE: Preparing Secure Vehicle-to-X Communication Systems

Projekt zur sicheren Datenübertragung im Rahmen von C2X

 

PSD: Position-sensitive Detector

Positionssensor

 

PTC: Programming through connector

Protokoll zur Programmierung (der Kalibrierung) über die Anschlüsse – beispielsweise

bei Hall-Sensoren

 

PUF: Physically Unclonable Functions

physikalisch nicht klonbare Funktionen im Rahmen von Kryptpgraphie

Q

QM: Qualitätsmanagement

  1. B. gemäß DIN EN ISO 9000

R

RBS: Restbus-Simulation

 

RCP: Rapid Control Prototyping

 

RDS: Radio-Daten-System (im UKW-Radio)

 

REST: Representional State Transfer

REST ist ein Programmierparadigma für verteilte Systeme

 

RFID: Radio Requency Identification

Funktechnologie zur Identifikation/Kommunikation über ziemlich kurze Distanzen

 

RGB: Rot/Grün/Blau

beispielsweise bei Ansteuer-ICs für Displays oder LEDs

 

RNN: Rekurrentes Neuronales Netzwerk

Rückgekoppeltes neuronales Netzwerk

 

RSA: RSA

Das nach seinen Entwicklern Rivest, Shamir und Adleman benannte

Verschlüsselungsverfahren, gilt bei sehr großen Schlüssellängen noch als sicher. Siehe

auc AES.

 

RSU: Roadside Unit

Baken am Straßenrand (im Rahmen von C2X)

 

RTE: Runtime Environment

Laufzeitumgebung, z. B. im Rahmen von Autosar

 

RTK: Real-Time-Kinematics

High-Procision-Multi-Band-GNSS-Receiver erlauben den gleichzeitigen Empfang von

GPS, Glonass, Galileo und BeiDou für die Echtzeit-Kinematik (RTK).

 

RTOS: Realtime Operating System

Echtzeit-Betriebssystem

 

RTPGA: Reduced Twisted Pair Gigabit Ethernet

IEEE-802.3bp-Arbeitsgruppe zur Normung von Gigabit-Ethernet fürs Auto

 

RV: Rear View

Rückfahrkamera beziehungsweise Sicht nach hinten

 

RVD: Remote Vehicle Diagnostics

Fahrzeugdiagnose aus der Ferne – zum Beispiel per GSM

 

RWT: Remote Wireless Tampering

Angriff aus der Ferne auf ein elektronisches System über die Luftschnittstelle

 

RWW: Road Works Warning

Baustellenwarnung – eine C2X-Applikation

 

S

SAAM: Software Assuarance Maturity Model

Reifegrad-Modell zur Sicherstellung der Software-Qualität

 

SaaS: Software as a service

Software als Dienstleistung im Rahmen des Cloud-Computing

 

SAE: Society of Automotive Engineers

Verband der (amerikanischen) Automobil-Ingenieure

 

SBC: System Basis Chip

enthält des längerlebigen Automotive-Teil bei Anbindung von Chips aus der Consumer-

Welt

 

SBSA: Side Blind Spot Alert

Toter-Winkel-Warner

 

SC: Subcompact

die untere Fahrzeugklasse (A0-Segment, Kleinwagen) im Rahmen der Einteilung SC/CC/

MC/UC/SUV

 

SCC: Smart Charging Communication

Ein von Vector Informatik geprägter Begriff zur Kommunikation bei Ladestationen im

Rahmen von DIN SPEC 70121 und ISO/ICE 15118

 

SCCM: Steering Column Control Module

Lenkstockschalter

 

SCMS: Security Credential Management System

SCSM ist eine Informationssicherheitslösung für V2V

 

SD: Service Discovery

Service Discovery (SD) bietet Funktionen zum Anbieten und Auffinden verfügbarer

Dienste innerhalb eines Ethernet-Netzwerks.

 

SDARS: Satellite Digital Audio Radio Services

ein satellitengestütztes Radiosystem in Nordamerika

 

SDK: Software Development Kit

 

SDM: Software-defined Modern

 

SDS: Self-Driving System

ein von Volkswagen geprägter Begriff.

 

SDU: Service Data Unit

ein Netzwerkprotokoll-Konzept

 

SE: Safe Exit

eine Warnung, wenn beim Öffnen der Autotür ein Radfahrer, Auto etc. vorbeifährt

 

SecForCARs: Security for connected automated cars

ein öffentlich gefördertes Projekt im Bereich Security für vernetzte automatisierte

Fahrzeuge.

 

SENT: Single-Edge Nibble Transmission Protocol

digitale Sensorschnittstelle

 

SERDES: Serialisierter/Deserialisierer

Schnittstellenbaustein zur parallelen und seriellen Datenübertragung

 

SEVECOM: Secure Vehicle Communication

ein von der EU gefördertes Projekt rund um datensichere Fahrzeug-Kommunikation

 

SGeT: Standardization Group for embedded Technologies

SGeT ist ein eingetragner Verein

 

SHE: Secure Hardware Extension

ein vom HIS-Konsortium definierter kryptografischer Coprozessor, der als Teil von Chips

integriert wird

 

SiC: Siliziumkarbid

Halbleitermaterial mit großem Bandabstand

 

SIG: Special Interest Group

SIG ist eine Art Arbeitsgemeinschaft, die sich mit einem bestimmten Thema beschäftigt

und häufig Standards entwickelt und definiert – beispielsweise ““OPEN Alliance SIG““

oder ““Bluetooth SIG““

 

SiL: Software-in-the-Loop

Ein spezielles Software-Element für Test und Simulation im Rahmen der modellbasier-

ten Softwareentwicklung Überbegriff: XiL

 

SIL: Safety Integrity Level

Sicherheitsstufe im Rahmen der funktionalen Sicherheit (Safety)

 

simTD: Sichere Intelligente Mobilität – Testfeld Deutschland

ein Forschungsprojekt rund um C2X

 

SMD: Suface-mounted Device

Oberflächenmontiertes Bauelement

 

SMPS: Switching mode Power Supply

Schaltwandler; getaktete Stromversorgung

 

SMT: Surface Mounting Technologie

Technologie zur Oberflächenmontage von Bauelementen, vulgo: zur Montage von SMDs

 

SMT: Simultaneous Multithreading

Simultanes Multithreading (ermöglicht die Ausführung mehrerer Befehle von mehreren

Threads pro Taktzyklus)

 

SOA: Service-Oriented Architectures

Serviceorientierte Architekturen

 

SOAP: Simple Object Access Protocol

Ein Netzwerkprotokoll

 

SoC: System on Chip

Sehr komplexes IC, ein System auf einem Chip

 

SOME/IP: Scalable Service-Oriented Middleware on Ethernet / IP

ein von BMW entwickeltes dienstorientiertes Protokoll, das im Rahmen von Ethernet im

Auto zum Einsatz kommt

 

SOP: Start of Production

Produktionsbeginn einer neuen Fahrzeugreihe

 

SORP: Start of regular production

Beginn der echten Serienfertigung

 

SOTIF: Safety of the Intended Functionality

SOTIF heißt etwa ““Sicherheit der angestrebten Funktionalität beziehungsweise der

Sollfunktion““

 

SPAT: Signal-Phase and Timing

Nachricht über die Ampelphase und das Timing im Rahmen von C2X

 

SPC: Smart Parking Content Provider

Lieferant von Inhaltsdaten für intelligentes Parken (ein von Bosch geprägter Begriff)

 

SPE: Solid Polymer Electrochemical (Sensor)

 

SPM: Security Policy Management

SSD: Solid State Disk

Massenspeicher rein auf Basis von Halbleitertechnologie.

 

SSL: Secure Socket Layer

Ältere Bezeichnung für TLS.

 

SSTS: Subsystem Technical Specifications

Technische Spezifikation eines Subsystems

 

SUI: Speech User Interface

Anwendungsschnittstelle für Spracheingabe – analog zum GUI.

 

SuT: System under Test

das gerade im Test befindliche System, analog zu DuT

 

SV: Surround View

Rundum-Blick beziehungsweise Rundumsicht-Kamera

 

SWC: Software Component

(Anwendungs-)Software-Komponente im Rahmen von Autosar

 

SZ: Sicherheitsziel

(im Rahmen von ISO 26262)

T

TAL: Trust Assurance Level

etwa: Sicherheitsebene

 

TAP: Test Access Point

Testzugangspunkt

 

TCB: Trusted Computing Base

etwa: sämtliche sicherheitskritischen Hardware-, Firmware- und Softwarekomponenten

 

TCP: Transmission Control Protocol

Übertragungssteuerungsprotokoll

 

TCP/IP: Transmission Control Protocol/Internet Protocol

Währen TCP im Netzwerkprotokoll-Schichtenmodell nur die Transportschicht belegt,

umfasst TCP/IP eine Gruppe von Netzwerkprotokollen. Im Kern handelt es sich um das

Internet Protocol (IP), das Transmission Control Protocol (TCP), das User Datagram

Protocol (UDP) und das Internet Control Message Protocol (ICMP). Im weiteren Sinne

wird auch die gesamte Internet-Protokollfamilie als TCP/IP bezeichnet.

 

TCU: Telematics Control Unit

Telematik-Steuergerät; ein von Visteon geprägter Begriff

 

TDE: Test Diagram Editor

Diagramm-Editor für Tests; Element einer Test-Umgebung

 

TDM: Test Data Management

Testdaten-Management

 

tFT: Typical Failure Threshold

typische Fehlergrenzen

 

TJA: Traffic Jam Assist

Stauassistent

 

TLS: Transport Layer Security

Ein Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Übertragung von Daten, beispielsweise über

das Internet.

 

TMC: Trafic Massage Channel

Verkehrsdaten, die per RDS ausgestrahlt werden

 

TMS: Thermal Management System

Wärmemanagement-System

 

ToF: Time of Flight

ToF-Sensor, optischer Laufzeit-Sensor; meist eher PMD genannt.

 

TPEG: Transport Protocol Experts Group

Unter der Dachorganisation TISA koordinieren die TPEG-Experten innerhalb von CEN

auch Standards im Rahmen von C2X.

 

TPM: Trusted Platform Module

Halbleiterchip, der quasi als Sicherheitsanker dienen kann

 

TPU: Tensor Processing Unit

Tensor-Prozessoren: Von Google entwickelte Chips für KI und maschinelles Lernen

 

TR: Technical Report

technischer Bericht

 

TRA: Threat and Risk Analysis

Angriffs- und Risiko-Analyse; das Security-Pendant zu HARA

 

TSDP: Telematics Service Delivery Platform

basiert auf NGTP

 

TSN: Time-Sensitive Network

zeitsensible Etheernet-Erweiterung

 

TSP: Telematik Service Provider

 

TSR: Traffic Sign Recognition

Verkehrszeichenerkennung

 

TTC: Time till Collision

verbleibende Zeit bis zur Kollision

 

TTCCP: Time to critical collision probabilty

verbleibende Zeit bis zu einer möglichen kritischen Kollision

 

TTFF: Time to first fix

Zeit bis zur ersten Positionserfassung (bei GPS)

 

TTM: Time-to-Market

Die Dauer von der Produktentwicklung bis zur Platzierung des Produkts am Markt.

 

TTS: Time till/to Steering

verbleibende Zeit bis zum (Zwangs-)Lenkeingriff (analog zu TTC)

 

TTSF: Time to subsequent fix

Zeit bis zu einer erneuten Positionserfassung (bei GPS)

U

UC: Upper Class

die obere Fahrzeugklasse (Oberklasse bis Premium, ab C-Segment) im Rahmen der

Einteilung SC/CC/MC/UC/SUV

 

UDS: Unified Diagnostic Services

eine auf KWP2000 basierende Beschreibung der Diagnosedienste im Rahmen von ISO

14229

 

UI: User Interface

Anwendungsschnittstelle

 

UKW: Ultrakurzwelle

“Das“ FM-Funkband im 100-MHz-Bereich, in dem zumindest in Deutschland nach wie

vor die meisten (Auto-)radios empfangen

 

UML: Unified Modeling Language

 

UPnP: Universal Plug & Play

Standard zur Kommunikation

 

USDOT: United States Department of Transportation

Das Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten in Washington, D.C. besteht seit 1967

und wird vom Verkehrsminister geleitet.

 

UTP: Unshielded Twisted Pair

(Ethernet über) nicht abgeschirmte verdrillte Zweidrahtleitung

 

UWB: Ultra Wide Band

Utra-Breitband-Technologie

 

UX: User Experience

V

V2/V2: Vehicle to Infrastructure to Vehicle

Kommunikation vom Fahrzeug zur Infrastruktur und wieder zurück

 

V2B: Vehicle to Backend

Kommunikation zwischen Fahrzeug und Backend

 

V2C: Vehicle to Cloud

Kommunikation zwischen Fahrzeug und der Cloud

 

V2G: Vehicle to Grid

Energieeinspeisung in das Stromnetz (Grid) aus der Autobatterie eines EVs heraus:

quasi eine Form von BPT.

 

V2I: Vehicle to Infrastructure

(Kommunikation vom) Fahrzeug zur Infrastruktur, siehe C2I

 

V2N: Vehicle to Network

Kommunikation des Fahrzeugs mit dem Netzwerk (und damit dem Internet)

 

V2P: Vehicle to Pedestrain

Kommunikation des Fahrzeugs mit Fußgängern

 

V2V: Vehicle to Vehicle

Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug; siehe C2C

 

V2X: Vehicle to everything

V2X oder C2X bezeichnet die datentechnische Verbindung eines Fahrzeugs mit einer

beliebigen anderen Einheit.

VAP: Virtuelle Absicherungs-Plattform

 

VCF: Vehicle Communication Framework

 

VCI: Vehicle Communication interface

Fahrzeug-Kommunikations-Schnittstellen: zwischen einem Diagnosetester und der

Fahrzeug-Elektronik

 

VCU: Vehicle Control Unit

übergeordneter Fahrzeugsführungsrechner

 

VDA: Verband der deutschen Automobilindustrie; veranstaltet auch jedes Jahr die IAA

(Pkw beziehungsweise Nutzfahrzeuge)

 

VDK: Virtual Development Kit

virtuelles Software-Entwicklungskit, das einen virtuellen Prototypen als Hardware-

Zielobjekt enthält

 

VECU: Virtual ECU

virtuelle ECU, manchmal auch vECU oder V-ECU

 

VFB: Virtual Functional Bus

virtueller funktionaler Bus im Rahmen von Autosar

 

VICS: Vehicle Information and Communication System

ein Infrastrukturprogramm der japanischen Regierung, mit dem eine individuelle

Kommunikation zwischen Verkehrsleitsystem und Fahrzeugnavigationen möglich ist

 

VID: Vehicle Identifier

Fahrgestellnummer (siehe VIN)

 

VIN: Vehicle Identification Number

Fahrzeug-Ident-Nr. (siehe VID)

 

VIP: Virtual Integration Platform

ein Produkt von Vector Informatik

 

VIRC: Vibrating Intrinsic Reverberation Chamber

Mobile MVK im Rahmen der EMV-Messung

 

VIT: Virtuelle Integration und Test-Plattform

 

VLAN: Virtual LAN; Virtuelles LAN

 

VLS: Verkehrsleitsystem

 

VM: Virtual Machine (bei Software)

 

VNC: Virtual Network Computing

zeigt den Bildschirminhalt eines Rechners auf einem zweiten Rechner an; Eingaben

gehen vom zweiten auf den ersten Rechner

 

VRTE: Vehicle Runtime Environment

Basissoftware-Framework; ein von Bosch geprägter Begriff

 

VT: Virtual Test System

virtueller Test beziehungsweise virtuelles Testsystem

 

VUT: Vehicle under Test; Fahrzeug, das gerade getestet wird

W

WBG: Wide Band Gap

Halbleiter mit hohem Bandabstand wie SiC und GaN.

 

WEBINOS: Secure Web Operating System Application Delivery Environment

eine EU-Initiative zu einer Open-Source-Plattform sowie Software-Komponenten –

auch fürs Auto

 

WWH-OBD: Worldwide Harmonized On-Board Diagnostics

X

X2V: X to Vehicle

Kommunikation eines beliebigen Systems mit dem Fahrzeug; siehe C2X

 

XA: Intersection Assist

Kreuzungsassistent

 

XaaS: Everything/Anything as a Service

Hardware als Service, quasi Hardware im Abo. Dies alles im Rahmen von Everything as

a Service

 

XiL: X-in-the-Loop

der Überbegriff für MiI-,SiL- beziehungsweise HiL-Testumgebungen

 

XIP: Execute in Place

Ausgelagerte Programmcode-Ausführung

 

XML: Extensible Mark-up Language

 

XoIP: XCP over IP

XCP über eine IP-Verbindung

Z

zFAS: zentrales Fahrerassistenzsystem-Steuergerät (bei Audi)