Datenmanagement und Bediensicherheit in der Mobilität von morgen

Die Mobilität von morgen zeichnet sich durch ein noch größeres Datenvolumen aus, als es bisher der Fall war. Die Automobil Industrie spricht dabei von ACES – den vier aktuellen Megatrends: Automated, Connected, Electrified, Shared Mobility.

Das Fahrzeug von morgen: Fahrassistenzsysteme sind zur Vielzahl verfügbar, die Vernetzung mit der Umgebung und weiteren Verkehrsteilnehmern ist ein Muss, ein effizienter E-Motor ist vorhanden und im Idealfall werden sie von vielen Fahrern genutzt. Dafür sind Daten notwendig, die zu jeder Zeit schnell abrufbar und zu verarbeiten sind.

Mehr Funktionen bedeuten dabei aber nicht nur ein Risiko für den Datenschutz, sondern auch für die Bedienfreundlichkeit für die Verkehrsteilnehmer. Fehler dürfen den Systemen nicht passieren, doch auch eine Möglichkeit zum Selbsteinschreiten muss im Fall der Fälle gegeben sein.

Damit diese Neuerungen möglich sind, müssen die Fahrzeuge und deren Umwelt miteinander verbunden sein. Dies wird durch die Verknüpfung von Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) mit den unterschiedlichsten Verkehrsträgern gewährleistet, die nicht nur automatisiertes Fahren sondern auch das Einsetzen von alternativen Ressourcen betrifft.

Der durch Thomas Stottan, CEO von AUDIO MOBIL, vor Jahren geprägte Begriff der „Mobilität 3.0“ beschreibt die effiziente Fortbewegung durch individuelle Vernetzung sowie die evolutionäre Entwicklung der Mobilität durch die Informations- und Kommunikations-Technologie sowie die ICT als Grundlage und Basistechnologie für automatisiertes Fahren.

Ziel ist es, die gesamte Mobilität der Zukunft so zu gestalten, dass die Fahrzeug-Reichweite keine Frage der Ressource ist, sondern lediglich einen Reiseparameter darstellt, der im Rahmen der „extended floating car data“-Technologie (xFCD) Mitberücksichtigung findet. Dabei unterstützt die Technologie die Fahrzeuglenker dahingehend, überaus effizient bzw. ressourcenschonend und unter Ausnutzung des optimalen Verkehrsweges sicher und entspannt an das Reiseziel zu gelangen. Die xFCD gilt als Basistechnologie für die zukünftige Mobilität.

Bei der Weiterentwicklung der Fahrzeugassistenzsysteme sowie der Mobilität an sich, darf ein wesentlicher Aspekt nicht außer Acht gelassen werden: Je mehr Funktionen Sicherheit, Komfort und Effizienz steigern sollen, desto komplexer werden auch die Entscheidungswege für den Fahrer und desto intelligenter muss das Bedienkonzept gewählt werden. Diese Herausforderung gilt es, neben der Geschwindigkeit der Datenmengen, von den Automobilherstellern gemeistert zu werden. Stottan sieht eine klare Aufgabenstellung für alle Ingenieure und Techniker: „Ziel muss die Humanisierung der Technik sein, nicht die Technisierung des Menschen!“

 

 

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